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Junge Kammerphilharmonie 21

Sonntag, 14.11.2021, 11 Uhr, Stadthalle

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Junge Kammerphilharmonie Rhein-Neckar

Leitung: Thomas Kalb
Vivaldi: Concerto grosso d-Moll
Schumann: Cellokonzert (Streicherfassung Th. Kalb)
Richard Strauss: Metarmorphosen für 23 Solostreicher

 

Die Junge Kammerphilharmonie Rhein-Neckar

Mit dem mehrfachen Gewinn des Deutschen Orchesterwett-bewerbs und einem 1. Preis beim internationalen "Summa cum laude"-Wettbewerb in Wien kann sich die Junge Kammerphilharmonie Rhein-Neckar zu den besten nicht-professionellen Kammerorchestern Deutschlands zählen. Die Ursprünge des Streichorchesters gehen auf das Jahr 2002 zurück, als es an der Musik- und Singschule Heidelberg unter dem Namen Junges Kammerorchester Heidelberg gegründet wurde. Im Sommer 2008 machte sich das Orchester als Junge Kammerphilharmonie Rhein-Neckar e.V. selbstständig.
Es setzt sich aus fortgeschrittenen Musikschülern, Studierenden und jungen Berufstätigen aus Heidelberg, der Rhein-Neckar-Region und ganz Deutschland zusammen. Seit April 2007 wird das Orchester von Thomas Kalb, dem ehemaligen Generalmusikdirektor des Philharmonischen Orchesters der Stadt Heidelberg, geleitet.
Die Mitglieder vereint die Idee, sich neben Schule, Studium oder Beruf ihrem Hobby, der Musik, auf hohem Niveau zu widmen. Dazu kommen die Musiker aus weiten Teilen Deutschlands zusammen, um bei intensiven Wochenendproben sowie einzelnen Probenwochen ein anspruchsvolles Repertoire zu erarbeiten. Dieses präsentiert das Orchester nicht nur innerhalb Deutschlands, sondern im Rahmen von Konzerttourneen auch über die Grenzen Deutschlands und Europas hinaus. Neben Auftritten in Frankreich und Österreich konzertierte das Orchester bereits in Kanada (2010 und 2011), den USA (2011), Neuseeland (2013) und Chile (2017). Außerdem wurde die Junge Kammerphilharmonie zu international renommierten Festivals wie dem "Heidelberger Frühling" oder dem "Carinthischen Sommer" (Ossiach, Kärnten) eingeladen.
Die Aufführung unbekannter oder in Vergessenheit geratener Komponisten (wie Louis Théodore Gouvy, Guillaume Lekeu und George Onslow) liegt dem Orchester sehr am Herzen. Genauso ist es der Jungen Kammerphilharmonie ein Anliegen, sowohl in der Region als auch auf Konzerttourneen immer wieder Benefizkonzerte in Zusammenarbeit mit Rotary- und Lions-Clubs zu veranstalten, um so zur Umsetzung verschiedener sozialer Projekte beizutragen. Durch gemeinsame Konzerte mit zahlreichen Orchestern in Deutschland und im Ausland (z.B. dem Ontario Philharmonic Orchestra, dem New Zealand National Youth Orchestra und verschiedenen Schulorchestern in Chile) versucht die Junge Kammerphilharmonie den kulturellen Austausch zwischen Musikern aus aller Welt zu stärken.
In der Konzertsaison 2019 stehen Modest Mussorgskys "Nacht auf dem kahlen Berge", Dimitri Schostakowitschs Kammersinfonie op. 110a und Arnold Schönbergs "Verklärte Nacht" auf dem Programm.

Jakob Spahn, Violoncello
Jakob Spahn wurde in Berlin geboren und ist seit 2011 Solocellist im Bayerischen Staatsorchester. Sein Studium absolvierte er an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin und schloss sein Solistendiplom mit Auszeichnung ab. Er war Preisträger zahlreicher Wettbewerbe (unter anderem ARD-Wettbewerb München) und Stipendiat der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker. Konzertreisen führten ihn durch Europa, Asien und Amerika. Er war bei diversen Festivals zu Gast. Als Kammermusiker ist er mit dem Scharoun Ensemble und Künstlern wie Leonidas Kavakos, Heinz Holliger, Mitsuko Uchida und Lang Lang aufgetreten. Als Solist konzertierte er mit dem Wiener Concert Verein, der Sinfonia Iuventus Warschau, der Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg, dem Philharmonischen Orchester Heidelberg, der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz und dem Bayerischen Staatsorchester.

Thomas Kalb, Dirigent
Im Jahr 1993 wurde Thomas Kalb vom Philharmonischen Orchester der Stadt Heidelberg als seinerzeit jüngster Generalmusikdirektor der Bundesrepublik Deutschland verpflichtet. Eine zweimalige Vertragsverlängerung bestätigte seine überragende künstlerische und organisatorische Kompetenz. Er ist regelmäßig zu Gast bei Sinfonieorchestern und Opernbühnen in internationalen Musikmetropolen wie etwa Bayreuth, Berlin, Birmingham, Bregenz, Florenz, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Luxemburg, Mailand, Mexico City, München, Schwetzingen, Seoul, Sofia und Tokyo. Mehrwöchige Engagements, wie etwa die Premiere jährlich wechselnder Musiktheater-Produktionen am Festspielhaus Bregenz, wo er zuletzt die „Salome“ dirigierte, gehören ebenso zu seinen Verpflichtungen. Zahlreiche Uraufführungen zeitgenössischer Werke in Oper und Konzert festigten seinen Ruf als Dirigent auch komplizierter und vielschichtiger Partituren.
Thomas Kalb erhielt mehrfach Preise und Auszeichnungen, darunter das Masefield-Stipendium (1981/82), das Richard-Wagner-Stipendium (1986), den ersten Preis des Dirigierwettbewerbs des Deutschen Musikrats (1987), den Preis des Deutschen Musikverlegerverbandes für das beste Konzertprogramm (1995) und den Preis der Opernwelt für die beste Orchesterleistung in Ligetis „Grand macabre“ (2001). Zudem war er musikalischer Leiter der mit dem Preis der Götz-Friedrich-Stiftung für die beste Operninszenierung ausgezeichneten Aufführung von Richard Wagners „Tannhäuser“ (2004).
Als er den Dirigierwettbewerb des Deutschen Musikrats gewann, war daraufhin kein Geringerer als Sergiu Celibidache so angetan, dass er ihn einlud, das Festprogramm anlässlich der Feierlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen des Grundgesetzes im Jahr 1989 in der Beethovenhalle Bonn gemeinsam mit den Münchner Philharmonikern zu eröffnen. Dieses Konzert wurde vom Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) live übertragen.
Thomas Kalb studierte zunächst Klavier und Fagott, dann auch Dirigieren, Komposition und Musiktheorie an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Hamburg. Schon früh folgten Engagements und Dirigierverpflichtungen u. a. bei den Eutiner Sommerspielen, an der Staatsoper Hamburg, am Landestheater Schleswig-Holstein sowie am Theater Ulm. Von 1990 bis 1992 war er als erster Kapellmeister am Staatstheater am Gärtnerplatz in München und von 1992 bis 1994 in gleicher Funktion am Nationaltheater Mannheim beschäftigt. Im Jahr 1996 rief Kalb das Musikfestival „Heidelberger Frühling“ ins Leben. Als dessen künstlerischer Leiter brachte er das jährlich stattfindende Kulturereignis innerhalb von nur wenigen Jahren zu beträchtlichem internationalem Ansehen.
 

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